Drei Initativen für die Region
Digitale Begegnungsräume
In der Smarten Grenzregion entstehen digitale Begegnungsräume, die offen zugänglich für alle sind. Dort werden Workshops sowie Lern- und Mitmachangebote rund um Themen, die eine fortschreitende Digitalisierung mit sich bringt, angeboten. Allen Bürgerinnen und Bürgern in der Smarten Grenzregion soll so dabei geholfen werden, an der Digitalisierung teilzuhaben.
Die Begegnungsräume werden frei nutzbar und Treffpunkt zum Austausch und Anlaufstelle für Fragen und für Kompetenzaufbau und Weiterbildung sein. Lokale Volkshochschulen, Vereine und Ehrenamtliche spielen hier eine wichtige Rolle und werden eng in die Entwicklung eingebunden.
Im ersten Schritt ist die Schaffung von fünf Begegnungsräumen im gesamten Projektgebiet geplant. Die Digitalagentur Smarte Grenzregion mit Sitz in Flensburg wird die zentrale Umsetzungsstelle sein, die übrigen fünf sollen in ländlichen Räumen, in denen es bisher keine vergleichbaren Angebote gibt, entstehen. Weitere Räume sollen im Laufe der Projektlaufzeit folgen.
Gleichzeitig werden so genannte Maker Spaces, Werkstätten, die offen für alle sind und in denen unterschiedliche digitalen Angebote ausprobiert werden können, in der Region eingerichtet. Hier können eigene Ideen umgesetzt und kreative Communities gegründet werden.
Digitalpatinnen und -paten
Digitale Teilhabe erhebt den Anspruch, dass allen Menschen der Zugang zum Internet sowie der Erwerb grundlegender digitaler Kompetenzen zu ermöglichen ist. In der Smarten Grenzregion zwischen den Meeren soll im Rahmen des Projektes ein Netzwerk aus ehrenamtlichen Digitalpatinnen und -paten auf- und weiter ausgebaut sowie organisatorisch und fachlich unterstützt werden.
An vielen Orten existieren bereits Angebote, wo engagierte Ehrenamtliche zum Beispiel offene „Handy-Sprechstunden“ und ähnliche Leistungen anbieten. Diese bestehenden Angebote werden bei ihrer Arbeit unterstützt und neue an anderen Orten entwickelt. Eine wichtige Aufgabe im Rahmen der Maßnahme spielt die Ausbildung von Ehrenamtlichen aller Altersgruppen zu Digitalpatinnen und -paten für ihre Kommunen und ihr direktes Umfeld.
Eine Koordinierung der Angebote wird in der Digitalagentur Smarte Grenzregion in Flensburg verankert. Sie hilft u.a. bei der Vernetzung, Ausbildung und unterstützt bei der Öffentlichkeitsarbeit.
Maker Spaces
Die Hochschule Flensburg betreibt ein so genanntes FabLab oder Maker Space, das nicht nur Studierenden, sondern auch allen Interessierten der Region, offensteht. Hier können mit modernen Arbeitswerkzeugen wie 3D-Druckern und Lasercuttern in einer betreuten Umgebung Ideen entwickelt und umgesetzt werden. In Kooperation mit der Hochschule sollen ähnliche Angebote verteilt in der Smarten Grenzregion und insbesondere im ländlichen Raum geschaffen werden. Als Anknüpfungspunkte dienen hierbei die digitalen Begegnungsräume, die durch so genannte MakerEducation bespielt und mit Leben gefüllt werden sollen.
Ihre Ansprechpersonen in der Smarten Grenzregion:
Projektmanagerin Silke Bosch, Digitalagentur Smarte Grenzregion, Tel. (0160) 9026 6847, E-Mail: silke.bosch@smarte-grenzregion.de