Daten für die Tourismusregion
Sensorikausbau startet im Februar 2024 in Flensburg
Im Februar 2024 wurden die ersten 55 Parkraumsensoren am Veranstaltungszentrum Deutsches Haus in der Flensburger Innenstadt installiert. Sie sind der Startschuss für den Ausbau von mehr als 500 Bodensensoren und 35 optischen Sensoren in der Smarten Grenzregion.
Das Projekt gehört damit zu den größten Projekten zur digitalen Erfassung der Belegung von Parkplätzen in Kommunen in Deutschland. Die offen verfügbaren Daten bilden gleichzeitig die Grundlage für den Aufbau des digitalen Besucherlenkungssystems in unserer touristisch geprägten Region.
Sensoren für Parkplätze und zur Besucherstrommessung in Friedrichstadt
In Friedrichstadt in Nordfriesland wurden im März 2024 insgesamt 70 Bodensensoren und ein Kamerasystem auf den Parkplätzen „Am Deich“ bzw. „Seebüll Süd“ installiert. Parallel dazu wurden an sechs Standorten in der Innenstadt Antennensysteme angebracht, die Besucherströme messen.
Optische Sensoren für die Flensburger Innenstadt
Im November 2024 wurden in Flensburg vier optische Sensoren in der Innenstadt zwischen Südermarkt und Toosbüystraße installiert. Mit ihnen wird erfasst, wie viele Menschen sich wo und in welche Richtung in einem bestimmten Bereich bewegen bzw. sich dort aufhalten. Ein weiterer optischer Sensor zählt die Besuchenden am Strand von Solitüde.
Kostenlose App und Dashboard machen Daten sichtbar
Die Belegung der Parkplätze kann sowohl auf der kostenlosen App CityPilot als auch auf dem Dashboard der Smarten Grenzregion eingesehen werden. Auf dem Dashboard sind ebenfalls die Daten für die Sensoren zur Besucherstrommessung einsehbar.
Hier geht es zum Dashboard:
Technisches
Es werden an den verschiedenen Standorten unterschiedliche technische Lösungen eingesetzt. Alle ermittelten Daten werden auf dem Dashboard der Smarten Grenzregion einsehbar sein.
Sensorikausbau in Flensburg
Parkplatzsensoren / Bodensensoren
Die Parkplatzsensoren werden am Boden der Parkplätze verklebt. Die Belegung der Parkplätze wird mittels Magnetfelderkennung gemessen. Dabei findet keinerlei Identifikation der Fahrzeuge statt. Der Prozess ist zu 100 Prozent datenschutzkonform (DSGVO). Die Daten werden über ein so genanntes Gateway, eine Art Router, über Mobilfunk an die Datenplattform zur Weiterverarbeitung der Daten übermittelt. Die Daten werden über das Dashboard der Smarten Grenzregion, eine Oberfläche für eine App oder eine Website, offen für alle zugänglich gemacht.
Optische Sensoren
Die optischen Sensoren erfassen Bewegungen über ein Kamerasystem. Sie werden für die Ermittlung der Belegung auf Parkplätzen und zur Messung von Besucherströmen eingesetzt.
Die Auswertung des Kamerabildes erfolgt in einem Computer, der im Sensor verbaut ist. Es werden keine Bilder gespeichert oder personenbezogene Daten erstellt, gespeichert oder verarbeitet. Es ist sichergestellt, dass keinerlei Möglichkeit zur Identifikation gegeben ist. Der Prozess ist zu 100 Prozent datenschutzkonform (DSGVO).
Die Daten werden über ein Gateway, eine Art Router, über Mobilfunk an die Datenplattform zur Weiterverarbeitung der Daten übermittelt. Die Daten werden über ein Dashboard, eine Oberfläche für eine App oder eine Website, offen für alle zugänglich gemacht.
Sensorikausbau Friedrichstadt
Parkplatzsensoren
Die Parkplatzsensoren sind aufgrund der Bodenverhältnisse am Boden der Parkplätze verschraubt und die Belegung wird mittels Radar- und Magnetfelderkennung gemessen. Dabei findet keinerlei Identifikation der Fahrzeuge statt. Die Daten der Bodensensoren werden über ein so genanntes Gateway, eine Art Router, über das LoRaWAN-Netzwerk („Low Power Wide Area Networks“) an die Datenplattform zur Weiterverarbeitung übermittelt.
Optische Sensoren
Die Besucherzählung in Friedrichstadt geschieht mit einem Antennensystem, das Bluetoothgeräte in einem bestimmten Bereich identifiziert. Die Daten der Besucherstromanalyse werden über Mobilfunk an die Datenplattform übermittelt. Es ist sichergestellt, dass keinerlei Möglichkeit zur Identifikation gegeben ist. Alle Prozesse sind 100 Prozent datenschutzkonform (DSGVO).
Ihre Ansprechpersonen in der Smarten Grenzregion:
Projektmanager Julian Buder, Tel. 0157 5199 4012, E-Mail: julian-severin.buder@smarte-grenzregion.de
Projektkoordinatorin für den Kreis Nordfriesland: Silke Andreas, Tel. (0 48 41) 67 507, E-Mail: silke.andreas@nordfriesland.de
Projektkoordinatorin für den Kreis Schleswig-Flensburg: : Markus Brüggemann, Tel.: (0 46 21) 87-8738, E-Mail: markus.brueggemann@schleswig-flensburg.de
Projektkoordinatorin für die Stadt Flensburg: Inga Marken, Tel. (0461) 85 20 85, E-Mail: inga.marken@smarte-grenzregion.de